118 Jahre lang wurde das Gullstrand‘sche Augenmodell eines „Normauges“ zur Berechnung von Brillengläsern herangezogen. Mit einem entscheidenden Nachteil: Gullstrands Auge beschreibt den Normfall, also ein „Normauge“, das in der Realität kaum zu finden ist. Besonders bei Fehlsichtigkeiten ist eine Abweichung von der Norm kritisch, da jede Abweichung bei der Brillenglasberechnung zu suboptimalen Ergebnissen führt.
2018 gelingt Rodenstock ein Durchbruch in der Augenoptik, wodurch das reduzierte Augenmodell von Gullstrand abgelöst wird. Mit der neuen DNEye® PRO Technologie ist Rodenstock jetzt in der Lage, die individuelle Anatomie des Auges zu messen, und überträgt die dabei gewonnenen Messwerte als einziger Brillenhersteller der Welt auch in das Brillenglas.